Ein Aufenthalt in unserer Lagune in Cottbus ist wie ein Spaziergang durch ein Wasserparadies. Schwimmbecken und Pools für alle Generationen, ein weitläufiges Außenareal, unsere Saunawelt und der angrenzende Caravan-Stellplatz sorgen für konzentriertes Glück. Doch was macht den Charme unseres Schwimm-, Bade- und Erholungsbades aus? Wir haben uns bei Besuchern umgehört.
Auf diesem Wege bedanken wir uns bei allen Personen, die sich für uns Zeit genommen haben, Fragen beantworteten und sich auch nicht scheuten, Bewertungen vorzunehmen. Über die an uns herangetragenen Empfehlungen oder Wünsche werden wir im Team beraten und im Rahmen unserer Möglichkeiten alles versuchen, diese umzusetzen. Zufriedene Besucher sind uns wichtig, zumal alles Gelingen sein Geheimnis und alles Misslingen seine Ursachen hat.
Die Mutter mit Kind
Anne Schneider scheint das Glück für sich gepachtet zu haben. Mit ihrem Ehemann, Töchterchen Aliya und einer Wohnung, die sprichwörtlich nur einen Steinwurf von der Lagune entfernt liegt. „Da sind wir für einen Badbesuch noch nicht mal auf Papas Auto angewiesen“, benennt sie einen Vorzug. Die Nähe trage dazu bei, das Wasser- und Entspannungsparadies regelmäßig zu besuchen, wobei die Jahreszeiten keine Rolle spielen.
Neben den Faktor Spaß zu genießen ist ein Hauptaugenmerk darauf gerichtet, Töchterchen Aliya Schritt für Schritt an das Element Wasser heranzuführen. Zu den ersten gesammelten Erfahrungen gesellten sich Vertrautheit und Sicherheit, die irgendwann darin münden, die Prüfung zum begehrten Seepferdchen abzulegen. Die Qualifikation gilt als Einstieg ins Schwimmer-Leben und kann neben allen anderen Schwimmabzeichen in der Lagune erlernt und abgeschlossen werden. Dass die aufgeweckte Aliya ihr Frühschwimmer-Abzeichen (Seepferdchen) im benachbarten Aktiv- und Freizeitbad ablegt, gilt als wahrscheinlich. Schließlich gilt die Lagune diesbezüglich als die erste und einzige Adresse in der Stadt und ihren Ortsteilen. „Wir wissen das Alleinstellungsmerkmal zu schätzen und können das Bad auch für erste Begegnungen der Kleinsten mit dem großen Wasser nur weiterempfehlen“, betont Anne Schneider.
Die Oma und Ruheständlerin
Wenn sich die Gelegenheit bietet und das Wetter passt, dann setzt sich Brigitte Zach aufs Fahrrad und radelt von Madlow in die Lagune. Warum sie das macht? „Weil es hier schön ist, weil mit Sonnenliegen und Sonnenschirmen Komfort und Service stimmen und die Anlage zum Entspannen geradezu einlädt“, erklärt sie.
Auch möge sie – gegenüber offenen Seen – das hier aufbereitete und ständig kontrollierte Wasser. Ihr Geheimtipp: vormittags präsentiere sich die Lagune als besonders ruhig und entspannend.
„Das Bad ist ebenso bei unseren Enkeln beliebt. Wenn diese uns aus Bayern besuchen kommen, steht beim Ferienprogramm ein Besuch der Lagune an erster Stelle“, teilt die Madlowerin mit. Mit der großen Spielwiese samt Wasserkissen, Sprunghügel oder Volleyballplatz stünden im Außenbereich zusätzliche Attraktionen bereit.
Alles in allem finde sie die Preise für die Fülle an Angeboten als angemessen. Brigitte Zach hofft, dass das so bleibt und sich alle Entscheidungsträger über den Stellenwert des Cottbuser Bades bewusst sind. „Uns würde definitiv etwas fehlen, wenn es die Lagune in unserer Stadt Cottbus nicht geben würde“, betont sie.
Die Caravan-Freunde
„Für einen kurzen Boxenstopp können wir den Caravan-Stellplatz an der Cottbuser Lagune durchaus weiterempfehlen. Und das erzähle ich nicht nur, weil ich mich mit Cottbus noch immer verbunden fühle“, sagt es Michael Dziwnik gerade heraus. Immer mal wieder steuert der heute in Oldenburg lebende Monteur seine frühere Heimatstadt an, um Familienangehörige zu besuchen, Weggefährten von früher zu treffen oder um seiner Gattin Herma zu zeigen, wo in Cottbus die Sehenswürdigkeiten zu finden sind.
„Mit der Lagune befindet sich eine gleich unmittelbar vor der Caravan-Tür. Hier schätzen wir den Service, Toiletten und Dusche nutzen zu können“, schwärmt der Wahl-Niedersachse. Für Wasseranbeter oder Saunafreunde sei es indes naheliegend, dem Tempel einen mehrstündigen Besuch abzustatten. „Die Ticketpreise für die Sauna sind unschlagbar. Wir wissen, was wir in Norddeutschland für einen Sauna-Aufenthalt hinblättern müssen“, stellt das reiselustige Paar klar.
Selbst was die zur Verfügung stehende Stellfläche betrifft, spiele das Lagune-Caravan-Areal in der ersten Liga. Dazu Michael Dziwnik: „Hier ist Platz für den Caravan, den Fahrzeug-Trailer und unseren kleinen Hüpfer“ – wie er den mitgeführten und wendigen Smart liebevoll nennt. „Selbst Caravans mit zwölf und mehr Tonnen Gewicht finden hier ihren Platz“, so der beruflich viel reisende Technikexperte. Ohne das „rollende Hotelzimmer“ könne und wolle er sich seinen Job nicht mehr vorstellen. „Zudem sind wir Naturliebhaber, meiden Menschenmassen und lieben unsere Heimat“, so die bekennenden Caravan-Freunde. Besonderen Zuschnitt erhalten Caravan-Ausflüge, wenn diese mit zusätzlichen Attraktionen gespickt werden. Beim zurückliegenden Cottbus-Besuch waren es der Ausflug nach Dresden, ein Grillabend mit der Familie, die Kaffeetafel bei der Mutter und der feste Entschluss, das Enkeltöchterchen mit dem Caravan von der Schule abholen – was sie sich so sehr gewünscht habe.
Die Schulkinder am Wandertag
„Jedes Jahr gestalten wir für unsere Grundschüler kurz vor den Sommerferien einen Wandertag. Erstmals haben wir uns über einen Ausflug in die Lagune Cottbus verständigt, was bei unseren Kindern sofort auf Wohlwollen stieß“, nennt Irena Götze den Grund des Besuchs. Sie ist Konrektorin an der Lutki Grundschule in Sielow, an der 270 Kinder das Einmaleins des Lebens vermittelt bekommen. Um die Knirpse sprichwörtlich in Schach zu halten, würden pro Klasse zwei Betreuerinnen und Betreuer hinzugezogen. „Das Areal ist sehr weiträumig. Die Kinder genießen es, sich in diesem frei bewegen zu können. Da tritt sich keiner auf die Füße“, schwärmt die Grundschullehrerin. Wasserpuzzle, Laufrolle, Bootsbau, Wettpaddeln und die Standard-Attraktionen Sprungturm, Rutschen, etc. sorgen für abwechslungsreiche Momente. An jeder dieser Stationen war zusätzlich ein Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin der Lagune zur Unterstützung eingesetzt. Auch die Feuerwehr war vor Ort und präsentierte ihr Fahrzeug. Die Kids konnten sich im Wasserpumpen und Spritzen auspowern.
Um den Heranwachsenden die erfüllenden Augenblicke überhaupt unterbreiten zu können, bedarf es Leute, die den Schulwandertag akribisch vorbereiten, räumt Irena Götze ein. Stellvertretend nennt sie Carmen Loecke, die die Idee zu dem Ausflug in die Lagune hatte. Die Sportlehrerin ist Schwimmsport-Koordinatorin für Cottbuser Grundschulen und allein deshalb auch mit Herzblut dabei. Einen Dank richtet die Sielower Lutki Grundschule zudem an die Cottbusverkehr GmbH für die Bereitstellung von Shuttle-Bussen. „Das war für uns alle ein entspannter Wandertag“, resümiert Irena Götze, die einräumt, das Bad lange nicht besucht zu haben. „Ich kenne das Objekt von früheren Schulzeiten, die Jahrzehnte zurückliegen. Es ist enorm, wie sich die Anlage entwickelt hat“, fasst sie zusammen. Bis zu einem erneuten Besuch in der Lagune dürften nach dem Gewinnen neuer Eindrücke aller Voraussicht nach nicht wieder Jahrzehnte verstreichen.
Die Zufallsgäste
Für das Kommilitoninnen-Treffen ehemaliger Studierenden aus dem thüringischen Jena fiel die Wahl auf die Spreewald-Gemeinde Burg. Doch wohin mit Vorschulkindern, wenn die klassische Kahnfahrt bereits absolviert, sowie Sehenswürdigkeiten und Spielplätze besucht wurden?
„Wir hatten die Empfehlung bekommen, doch mal der Cottbuser Lagune einen Besuch abzustatten. Ein akzeptabler Vorschlag, zumal sich ein sommerlicher Hitze-Tag angekündigt hatte“, blickt Linda Rosenbauer aus Dresden zurück. Mit Ehemann, Tochter und Sohn ging es dann ins Aktiv- und Freizeitbad. „Wir hatten ein Familien-Tagesticket gelöst und fanden den Preis durchaus okay. Wer in der Elbmetropole lebt, weiß was für Besuche in Freizeiteinrichtungen oder Museen hingeblättert werden muss und vor allem auch für Parkplätze direkt vor Ort, die vor der Lagune kostenlos bereitstehen“, erklärt sie. Was die Familie dann erlebte, hatte sie so nicht erwartet. „Die zahlreichen Schwimm- und Spaßbecken im Innen- und Außenbereich haben uns ebenso überrascht wie das weitläufige Außengelände mit seinen Attraktionen. Unsere Kinder hatten riesigen Spaß“, fasst die Dresdner Familie zusammen.
Auch beim Imbissangebot und den dort zu zahlenden Preisen hatten die Sachsen nichts zu beanstanden. „Alle haben aufgegessen und sind auch satt geworden“, erzählt Familie Rosenbauer mit einem Augenzwinkern. Das Lagune-Team wird das Paar als aufmerksam, nett und entgegenkommend in Erinnerung behalten. „Als wir mit unserem Töchterchen zum Mittagsschlaf die Lagune kurzzeitig verlassen haben, ist uns nach der Rückkehr anstandslos wieder Eintritt gewährt worden“, fassen die Dresdner zusammen. Auf jeden Fall werden und wollen sie die Lagune allen Freunden und Bekannten weiterempfehlen.
Der Schwimmmeister
Er verfügt über den geschulten Kennerblick, kann Situationen lesen und gehört inzwischen zu den Urgesteinen der Lagune. Die Rede ist von Schwimmmeister Hagen Pleil, der von seiner Kollegenschaft liebevoll als „lebendes Inventar“ bezeichnet wird. „Seit 45 Jahren bin ich als Schwimmmeister tätig. Habe hier 1979 im alten Freibad angefangen und war damals der jüngste Schwimmmeister im Bezirk Cottbus, blickt er zurück. Gelernt habe er den Job eines Elektromonteurs, was ihn heute befähigt diplomatisch einzugreifen, wenn irgendwann mal Spannung in der Luft liegt. „Gelegentlich kommt das schon mal vor. Im Großen und Ganzen wissen sich die Besucher aber zu benehmen und halten sich an die Regeln, die es einzuhalten gilt“, attestiert er „seinen“ Gästen Charakter.
Als rührend empfindet er den jährlich wiederkehrenden, taggenauen Besuch eines Gastes, der einst aus einer bedrohlichen Situation befreit werden konnte. Wie Hagen Pleil erzählt, bringe dieser jedes Mal einen kleinen Obolus ins Haus und begründet das mit einem Dankeschön an die Personen, die ihm einen zweiten Geburtstag beschert hätten. Für den in Groß Gaglow lebenden Schwimmmeister sei das nicht nötig, schließlich machen die Aufsichtspersonen in den entsprechenden Einrichtungen „nur“ ihren Job. Dennoch appelliert er im Namen der Gilde aller Schwimmmeister und Fachangestellten für Bäderbetriebe, die Eigenverantwortung nicht in den Umkleidekabinen hängen zu lassen.
Das betreffe auch Erwachsene, die mit ihren Sprösslingen vorbeischauen und diese nicht immer konsequent im Auge behalten. Erst recht, wenn Kinder ihre Schwimmfähigkeiten noch nicht gefestigt hätten. Für Hagen Pleil ist es trotz des verantwortungsvollen Auftrags der schönste Job, der Welt. „Auch, weil wir als geschlossenes Team zusammenarbeiten und uns aufeinander verlassen können“, begründet er. Vorrübergehend zehn Jahre im Schwimmbad Holzdorf (Sachsen-Anhalt) tätig und ein Jahr in den alten Bundesländern, sei ihm die Lagune zur zweiten Heimat geworden.
Der Sauna-Aufgießer
Inzwischen hat es sich bei den Saunagästen unserer Lagune herumgesprochen: Wenn Marek aufgießt, erfährt das Saunieren eine besondere Qualität. „Ich mache doch nur meinen Job“, winkt dieser ab. Ergänzend fügt er jedoch hinzu, dass er diesen „Job“ verdammt gerne macht. Das fange schon Zuhause an, wo er regelrechte Choreografin einstudiert, um diese dann in der Cottbuser Sauna zu zelebrieren. Das beinhaltet das perfekte Wedeln des Handtuchs, damit sich Wärme oder Düfte, wie etwa bei Aufgüssen mit ätherischen Ölen, optimal verteilen. Im Hintergrund läuft dann entspannende Musik. „Von den Besuchern wird die kleine Show immer dankbar angenommen. Das bestärkt mich darin, die Choreografien zu festigen und zu optimieren“, erklärt er seinen Anspruch.
2014 in der Lagune als Rettungsschwimmer angeheuert ist Marek seit 2018 verstärkt in der Sauna tätig, wo er gekonnt Wedel-Techniken praktiziert. Augenzwinkernd hätten ihn Besucher bereits nahegelegt, er könne sich als italienischer Pizzabäcker bewerben, die ihre Teige so vortrefflich zu schleudern verstehen. Angeeignet hat sich Marek seine Beschlagenheit autodidaktisch und bei hochkarätigen Schulungen über die Lagune bei seinem polnischen Landsmann und Weltmeister Maciek Piczura.
Anfang 2024 wird es bei seinem Lehrmeister eine weitere Schulung geben, um sich auf einen besonderen Höhepunkt vorzubereiten. Wie der Lagune-Saunameister informiert, wolle er an der Qualifikation zur Deutschen Aufgussmeisterschaft vom 26. Juni bis 29. Juni 2024 im Satama Sauna Resort & Spa in Wendisch Rietz teilnehmen.
In Frankfurt/Oder sein Abitur abgelegt, glüht der ehemalige Cottbuser Student für das korrekte Saunieren. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit“, betont der 31-Jährige, der sowohl die deutsche Sprache perfekt beherrscht, wie auch die englische. Als passionierter Saunagänger habe er selbst erfahren, wie gesundheitsfördernd sich Sauna-Anwendungen gestalten. „Das körperliche Wohlbefinden hat sich spürbar verbessert. Atemwegserkrankungen sind nach zwei Tagen abgeklungen“, schwört der Sauna-Mitarbeiter auf regelmäßige Saunagänge.